Wo werden meine Spermien gelagert?

Für den Mann ist die Ejakulation der Höhepunkt beim Sex. Wenn die Samenflüssigkeit ausgestoßen wird, ist das mit höchsten Glücksgefühlen verbunden. Die Samenflüssigkeit ist eine milchig-trübe Flüssigkeit von gallertartiger Konsistenz. Sie enthält die Spermien als Träger der Erbinformationen, Samenbläschen und Sekrete, in den sich die Spermien bewegen. Damit die Spermien ausgestoßen werden können, werden sie vorab produziert. Die Menge der Samenflüssigkeit liegt bei bis zu sechs Milliliter. In Jedem Milliliter befinden sich zwischen 35 Mio. und 200 Mio. Spermien.

Wo werden die Spermien produziert?

Die Spermien werden im Hoden, in den sogenannten Hodenkanälchen, produziert. Am Anfang steht die Bildung der Samenfäden. Das dauert rund 72 Stunden. Dann wandern die Samenfäden in den Nebenhoden. Dort reifen sie zu Spermien heran. Die Nebenhoden dienen zugleich als Speicher für die reifen Samenzellen. Sie liegen im Hodensack, auf der Rückseite. Von jedem Nebenhoden führt ein Samenleiter zu Harnröhre, wo die Spermien bei der Ejakulation austreten.

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Aus was besteht die Samenflüssigkeit noch?

Zu 70 Prozent besteht die Spermaflüssigkeit aus Samenbläschen. Es enthält Fructose als Energiequelle für die Spermien. Das Prostatasekret macht rund 20 Prozent aus. Es enthält Enzyme, Mineralstoffe und wirkt auf die Spermien bewegungsfördernd. Rund zehn Prozent der Samenflüssigkeit stammen aus den Nebenhoden. In ihm sind die Spermien enthalten.

Was beeinflusst die Produktion von Spermien?

Erste Vorstufen der Spermien werden vor der Pubertät gebildet. Steigt der Testosteronspiegel, dann entstehen in der Pubertät die reifen Spermien. Ein Mann bildet sein ganzes Leben über Spermien. Krankheiten können die Produktion unterbinden. Einen Einfluss auf die Spermienbildung hat die Temperatur. Die Bildung von Spermien benötigt eine Temperatur von 35 °C. Weil die Körpertemperatur höher ist, liegt der Hoden außerhalb des Körpers. Eine höhere Temperatur wirkt sich negativ auf die Spermienbildung und die Spermiengesundheit aus. Gleiches gilt für eine niedrigere Temperatur. Damit die Temperatur von 35 °C exakt gehalten werden kann, verfügt der Körper über eigene Regualtionsmechanismen.

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